2. Preis im Wettbewerb für das neue Gymnasium Cadolzburg

Gemeinsam mit RB+P Landschaftsarchitektur freuen wir uns über den 2. Platz im Realisierungswettbewerb »Neubau Gymnasium Cadolzburg«. Das Grundstück für die neue Schule erstreckt sich am Rand der Siedlungsbebauung in einer sanft geschwungenen und nach Norden zum Wald hin abfallenden Kulturlandschaft. Der zweigeschossige Schulbau ist als flächiger, der Topographie folgend abgestufter Baukörper geplant, der zusammen mit Sporthalle, Sportplatz und Parkplätzen eine in die Landschaft integrierte Landmarke bildet. Das abfallende Terrain ermöglicht eine geschichtete Anordnung der Nutzungen: Die Sporthalle schiebt sich in den Hang und somit unter das Schulgebäude, das sich kompakt auf nur zwei Geschossen zusammenhängend anordnen lässt. Auf der oberen Ebene befinden sich alle acht Jahrgangs-Cluster, die flexibel als Lernhäuser, »Lern-Lounges« oder Lernlandschaften genutzt werden können. 

ARCHI_PELAGO - unser Entwurf für Turku

Turku, die älteste Stadt Finnlands, feiert 2029 sein 800-jähriges Bestehen und plant zu diesem Datum die Eröffnung eines neuen Museums, das sich der Geschichte und Zukunft unserer Zivilisation widmet. Für den internationalen Architekturwettbewerb haben über 400 Büros Arbeiten eingereicht. Wir sind stolz, dass es in diesem hochkarätig besetzten Bewerberfeld ARCHI_PELAGO in die engere Wahl geschafft hat und in der Dokumentation gewürdigt wird. Die Preisrichter lobten ausdrücklich die gewählte Platzierung des neuen Hauses auf einer westlich des Stadtzentrums gelegenen Halbinsel.

Mit seiner transluzenten Fassade schimmert das neue Museum verführerisch am Ufer. Im Inneren ist der Ausstellungsbereich modular als »Gebäude im Gebäude« um eine skulpturale Holzkonstruktion angeordnet, die von Weitem an zum Archipel aufgetürmtes Treibholz erinnert. Die polygonale Oberflächenstruktur und die organische Hülle stehen für naturnahes Erleben und Leichtigkeit. Als neue Landmarke, die mit dem benachbarten Stadtschloss korrespondiert, verweist unser Entwurf gleichermaßen auf Vergangenheit und Zukunft.

Abstimmen für Forschungsprojekt circularWOOD

Wir gratulieren: Das Forschungsprojekt circularWOOD hat es unter die Finalisten der »Sustainability Challenge« geschafft, die von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgelobt wird. Bis zum 16. Juni kann noch auf der Website der »Sustainability Challenge« für circularWOOD oder ein anderes nominiertes Projekt gestimmt werden.

Zur Abstimmung

Zwei Forscherinnen der TU München und der Hochschule Luzern haben mehrere Holzbauprojekte eingehend betrachtet und analysiert - darunter unser mehrfach prämiertes Projekt Feuerwehrhaus Straubenhardt: Der auf V-Stützen aufgeständerter Massivholzbau bekommt viel Beachtung, da hier das Kreislaufprinzp »Cradle to Cradle« überzeugend und konsequent umgesetzt ist. So wurden hier beispielsweise Holzelemente für eine mögliche Wiederverwendung verschraubt und nicht vernagelt oder verklebt. circularWood führt erstmals die Themenfelder Kreislaufwirtschaft und Holzbau zusammen, beschreibt den Forschungsstand, identifiziert Hindernisse und Potenziale und entwickelt praxisnahe Empfehlungen. Wir freuen uns, dass die Feuerwache Straubenhardt zum Erfolg dieses Forschungsprojekts beitragen konnte.

Hauptfeuerwache Trier: Spatenstich mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wolfram Leibe, Oberbürgermeister der Stadt Trier, sowie zahlreiche Kooperationspartner haben am 7. Juni das Startsignal für den Bau der neuen Hauptfeuerwache Trier gegeben. »Wir alle freuen uns wahnsinnig auf dieses tolle Gebäude, das auch architektonisch in Trier neue Akzente setzt«, betonte Malu Dreyer in ihrer Rede. Auch Oberbürgermeister Wolfram Leibe lobte den Entwurf für ein Gebäude, »das alle Voraussetzungen bietet, um moderne Sicherheit innerhalb der gesetzlichen Rahmenvorgarben zu garantieren.«
In direkter Nähe zum Weltkulturerbe Kaiserthermen und im Herzen der Stadt Trier entsteht nach unseren Plänen eine Hauptfeuerwache mit Rettungswache und integrierter Leitstelle. Den dazugehörigen Wettbewerb hat unser Stuttgarter Büro 2022 gewonnen.

Ausgezeichnet mit dem 1. Preis: Wettbewerb Verdener Campus

Wir freuen uns gemeinsam mit WES LandschaftsArchitektur aus Hamburg über den 1. Preis beim Wettbewerb »Neuorganisation und Erweiterung des Verdener Schulcampus«. Die Umsetzung eines neuen pädagogischen Raumkonzepts bietet die Chance, durch bauliche Ergänzungen den Verdener Campus zukunftsfähig zu machen - mit einem Wandel von geschlossenen Klassenverbänden zu offenen Lernlandschaften. Gleichzeitig gelingt so die Integration in den neu entstehenden Campuspark. Bis zum Ende der Sperrfrist müssen wir leider auf die Veröffentlichung unseres Entwurfskonzepts verzichten.

Grundsteinlegung »Regionalgefängnis in Altstätten«

Am 23. Mai fand die Grundsteinlegung für das Regionalgefängnis in Altstätten im schweizerischen Kanton St. Gallen statt. Mit dem symbolischen Akt der Grundsteinlegung wurde offiziell die Bauphase für den Neubau eingeläutet, der voraussichtlich 2027 eingeweiht werden kann. Die Erweiterung ermöglicht einen zeitgemässen und sicheren Gefängnisbetrieb im Rahmen der heutigen Anforderungen.

Regierungsrätin Susanne Hartmann, Vorsteherin des Bau- und Umweltdepartementes, Hans-Rudolf Arta, Generalsekretär des Sicherheits- und Justizdepartementes, Ruedi Mattle, Stadtpräsident von Altstätten, und Ralph Hagen, Leiter Baumanagement füllten zusammen mit den Nutzern des Regionalgefängnisses und der Staatsanwaltschaft, Silvio Fausch und Petra Hutter, die Zeitkapsel auf.

Thyssen-Krupp-Areal in Köln-Ehrenfeld: 3. Preis

3. Preis im international besetzten Gutachterverfahren Thyssen-Krupp-Areal in Köln-Ehrenfeld: Wir freuen uns gemeinsam mit dem Berliner Landschaftsarchitekturbüro Planstatt Senner, mit dem wir den Entwurf entwickelt haben. Gratulation an das Wettbewerbsteam!

Ehrenfeld, der lebendige Stadtteil unweit der Kölner City, befindet sich in einem Prozess des Wandels: von einem Industriestandort hin zu einem urbanen Lebens- und Dienstleistungsquartier. Das rund 21.000 Quadratmeter große Quartier rund um das ehemalige Verwaltungsgebäude der Firma Thyssen-Krupp soll öffentlich zugänglich gemacht werden und Raum für Innovation, Kultur und kreativen Austausch bieten, wobei möglichst viel von der historisch gewachsenen Charakteristik erhalten bleiben soll.

Im östlichen Bereich des Areals schlagen wir eine Verdichtung mit Hilfe von kurzen Riegelbauten vor, die den Konstruktionsrhythmus der historischen Fertigungshalle aufnehmen. Im Norden kulminiert die Baustruktur in einem 15-geschossigen Turm, der mit den bestehenden und geplanten Hochpunkten in der Umgebung korrespondiert. Die Tragstruktur der ehemaligen Freihalle wird am bestehenden Ort erhalten und bildet als »Markthalle« den Mittelpunkt des Quartiers. Sie steht über dem teilweise überdachten Außenraum, einem urbanen »Spielplatz«.

Ein herzliches Willkommen an unsere neuen Praktikant*innen!

Eine ganze Schar von neuen Praktikant*innen bereichert seit kurzem unsere Teams in Stuttgart, Berlin und Basel. Nach dem Onboarding tauchen sie bereits voll und ganz in die laufenden Projekte ein. Sie sammeln wertvolle Erfahrungen und bringen sich mit ihren Fähigkeiten erfolgreich bei uns ein. Auch unsere Kicker-Teams freuen sich über Verstärkung.

Die nächste Bewerbungsphase startet jetzt für ein Praktikum ab September. Bei Interesse schreibe an bewerbungen[at]wulfarchitekten.com

20 Jahre Laborrunde - wulf architekten stellt in Berlin den Helmholtz Pioneer Campus vor

»Reflektion und Wirklichkeit« – unter diesem Motto steht die zweitägige, interdisziplinäre Konferenz für Planer, Nutzer, und Betreiber von Laborgebäuden im 20. Jubiläumsjahr. Für wulf architekten sind Steffen Vogt und Julia Zumkeller vor Ort, die gemeinsam mit Dr. Kerstin Adler (Helmholtz Munich) den Münchner Helmholtz Pioneer Campus präsentiert, der unlängst fertiggestellt wurde.

Weitere Informationen

Gemeinschaftsschule Insel Gartenfeld: Anerkennung im Wettbewerb

Unser Entwurf für die Gemeinschaftsschule Insel Gartenfeld in Berlin hat eine Anerkennung erhalten. Wir freuen uns gemeinsam mit den Landschaftsarchitekten Planstatt Senner über diesen Erfolg.

Die besondere Lage am südöstlichen Rand der Insel Gartenfeld beförderte den Wunsch nach einem raum- und bildprägenden Schulhaus. In unserem strukturalistisch geprägten Entwurf sind die einzelnen Lernhäuser zu einem gemeinsamen Ganzen verbunden und bieten durch die Verzahnung mit Freiflächen eine hohe Aufenthaltsqualität. Kommunikative und naturnahe Flächen spielen eine besondere Rolle. Die charakteristischen Shed-Dächer und die Backsteinsockel aus recycelten Steinen nehmen Bezug zur industriellen Vergangenheit der Insel Gartenfeld und prägen gleichzeitig das Bild eines eigenständigen, zukunftsgewandten Lernorts.